Wenn Wir heute von "Karma" sprechen, meinen Wir zumeist, "die Rück-Wirkung ehemaliger Taten aus diesem oder anderen Leben", - gleich, ob diese Leben nun hintereinander oder auch nebeneinander stattgefunden haben bzw. stattfinden. -

Ein grosser Teil dieser Betrachtungsweisen ist persönlicher Natur, - man fühlt sich persönlich angesprochen, - man tut jemandem etwas persönlich an bzw. es wird einem/r etwas persönlich angetan, - denn DAS ist es ja schliesslich, was Wir erleben. -

Und dieses "Persönliche" ist es auch, was gemeinhin als Argument für Rückzahlungen, Bestrafungen bis hin zu Rache-Aktionen herhalten muss...

Ich möchte dem gerne ein Modell entgegenhalten, das Modell der individuellen "Raum-Auswirkung":

Beispiel: Person A hat eine spezielle Fähigkeit und Ich neide dieser Person diese Fähigkeit, - so wäre es denkbar, dass Ich, - aus diesem Neidgefühl heraus dieser Person falsche Informationen vermittle, die es mit sich führen, dass Person A seine Fähigkeit nicht voll entfalten kann. -

Auf der "persönlichen Ebene" bedeutet das: Ich setze aus einem niedrigen Anreiz (Neid) heraus eine destruktive Aktion (falsche Informationsvermittlung) und schaffe damit eine Ursache, die ohne mich nicht stattgefunden hätte, - aufgrund dieser Ursache wird irgendeinmal eine andere Person mich in Bezug auf eine meiner Fähigkeiten falsch informieren und als Folge davon werde ich eine Fähigkeit nicht voll ausleben können. -

Das setzt jedoch voraus, dass "Ich mir meines Neides bewusst bin", - dem ist jedoch keineswegs immer so...

Ich behaupte nun: "All dies vollzieht sich auf der rein energetischen Ebene" und wird nur "in erster Linie persönlich erfahren". -

Sprich: Auch wenn Wir keine Uns bewussten Personen wären, - sondern z.B. Kleinstteilchen im Raum gäbe es diese Konstellation:

Teilchen A hat eine Fähigkeit, Teilchen B hat sie nicht, - Teilchen B merkt diesen Unterschied und verändert aufgrund dieses Unterschiedes sein Verhalten mit dem Ergebnis, das Teilchen A seine Fähigkeit nicht voll entfalten kann, - völlig ohne sich dessen bewusst zu sein. -

Das Ergebnis wäre dasselbe:

Teilchen B wirkt sich im Raum aus und "imprägniert den Raum mit einer Aktion, die dazu führt, dass diese Aktion Teilchen B irgendwann selber erlebt", - um "diese Aktion aus Spiegelperspektive erleben und folglich daraus lernen zu können". -

Sinn und Zweck dieses Verhaltens ist folglich "die Lernperspektive und diese allein". -

Und daran ändert sich auch nichts in späteren Verdichtungen als bewusste Inkarnation. -

Selbst wenn Person B sich dessen bewusst ist, dass sie Person A mit einer Aktion z.B. aus Neid heraus einschränkt, - tut sie es unbewusst um "daraus zu lernen", - und NICHT aus einem Person B mglw. bewussten Grund wie einer "böser Absicht" heraus. -

Die sog. "böse Absicht" ist nur ein Transportmittel, um zu diesem Lernerfolg zu gelangen und kein Hinweis auf ein "bösartiges Gemüt", nicht einmal dann, wenn sich die benannte Person als "bewusst böse" erlebt. -

Die Taten geschehen in erster Linie als energetische Bestrebungen im Raum, werden nur von bewussten Individuen vollzogen und aufgrund deren Zustände als bewusste Handlungen erlebt.

 

- Gesegnetes Sein, - Adamon von Eden. -